Lilly Axster, Jahrgang 1963, ist Autorin mehrerer engagierter Kinder- und Jugendtheaterstücke, die sich mit aktuellen Problemen befassen und nicht versuchen, eine „heile“ Welt vorzugaukeln.
von Lilly Axster
Geige, Cello, Bass zeigt mit den Mitteln des Theaters und der Musik die Versuche eines Kindes, die Trennung der Eltern zu verkraften.
Paulas Eltern sind Orchestermusiker, und verbissen übt die Zehnjährige auf ihrer Geige in der Hoffnung, durch einen gemeinsamen Auftritt auf dem bevorstehenden Schulfest die Ehe ihrer Eltern zu kitten und damit die Familie zu retten. Doch dazu wird es nicht kommen, die Trennung der Eltern lässt sich nicht rückgängig machen. Paula muss mit ihrer Angst, ihren Schuldgefühlen und mit ihrer Trauer alleine fertigwerden. Ihre Wut äußert sich in den Spielen mit ihren Freunden. Gemeinsam hecksen sie Spiele aus, die für die Erwachsenen nicht immer zum Lachen sind…
Collageartig wechseln Szenen aus Paulas Leben mit irrealen Bildern, in denen Paulas Träume und Visionen Gestalt annehmen. Die Streichinstrumente, die aus dem Off erklingen, unterstützen in ihrem Zusammenspiel oder auch in ihrem Missklang die jeweilige Atmosphäre.
„Alle Szenenübergänge sollten ohne Black und ohne Umbau so fließend sein wie die Grenzen zwischen Realität und Phantasie in diesem Stück“, schreibt die Autorin in ihren Regieanmerkungen.
Paula – Svenja Vasall
Lotte – Katharina Götz
Rudi – Kai Leopoldseder
Mutter von Paula – Eva Huber
Vater von Paula – Benjamin Franz
Wurstverkäufer – Andreas Froschermeier
Passant – Lea Kossak
Nachbar – Vanessa Mayer
Regie: Angelika Süß
Bühnenbild: Gerd Völkl
Bühnenbau: Gerd Krietzsch
Maske: Claudia Huber
Lichttechnik: Johannes Murr
Tontechnik: Jakob Biberger
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