„Lovers at Versailles“ ist ein Theaterstück des irischen Dramatikers Bernard Farrell, das 2002 im Abbey Theatre in Dublin uraufgeführt wurde. Das Stück spielt in der Gegenwart in einem Vorort von Dublin und beleuchtet das Leben dreier Frauen, die nach dem plötzlichen Tod von Stephen Sullivan mit den Folgen seines Geheimlebens konfrontiert werden.

Im Zentrum stehen Clara, die Ehefrau, die immer vermutete, dass ihr Mann ein verborgenes Leben führte; Isobel, die Tochter, die entschlossen ist, jede Gelegenheit zu nutzen, um gesellschaftlich aufzusteigen; und Anna, die Lieblingsdatter von Stephen, die nun eine zweite Chance auf Glück erhält. Das Stück untersucht auf humorvolle und zugleich tiefgründige Weise Themen wie Geheimnisse, Identität und die Komplexität menschlicher Beziehungen.

„Lovers at Versailles“ wurde von der Kritik für seine präzise Dramaturgie, brillanten Dialoge und die feine Charakterzeichnung gelobt. Es gilt als eines von Bernard Farrells bedeutendsten Werken und wurde als „dunkelstes und härtestes Drama“ des Autors bezeichnet.