Der verkaufte Großvater

📅 Premiere: 28. September 2018

„Der verkaufte Großvater“ ist eine bayerische Volkskomödie von Anton Hamik, die zu den Klassikern des Volkstheaters zählt. Im Mittelpunkt steht ein bauernschlauer Großvater, der sich keineswegs aufs Altenteil abschieben lässt. Stattdessen sorgt er mit Witz, List und einer gehörigen Portion Eigenwilligkeit dafür, dass er weiterhin das Sagen behält – und bringt damit seine Familie ordentlich ins Schwitzen.

Die Handlung steckt voller uriger Charaktere, pointierter Dialoge und überraschender Wendungen. Dabei treffen Generationen, Lebensweisen und Vorstellungen von Tradition und Fortschritt aufeinander – mit viel Situationskomik und einem Augenzwinkern erzählt.

„Der verkaufte Großvater“ bietet einen unterhaltsamen Theaterabend, der Herz und Humor verbindet und zeigt, dass man Bauernschläue und Lebenserfahrung nie unterschätzen sollte.

Der Autor

Anton Hamik (1887–1943)

Österreichischer Schauspieler, Regisseur und Dramatiker. Nach Engagements an mehreren Bühnen, darunter in Brünn und Wien, widmete er sich dem Schreiben volkstümlicher Theaterstücke. Sein bekanntestes Werk Der verkaufte Großvater zählt bis heute zu den Klassikern des bäuerlichen Volkstheaters – mit Humor, Herz und scharfem Blick für menschliche Schwächen.

Rollen und Darsteller

Großvater – Andreas Heinz
Haslinger – Thomas „Dam“ Seeber
Haslingerin – Angela Keil
Ev Haslinger – Hannah Geltl
Kreithofer – Robert Raith
Lois Kreithofer – Kai Leopoldseder
Zenz – Conni Biberger
Martel – Johannes Hochneder

Regie – Brigitte Schmid

Andreas Heinz – 50 Jahre auf der Bühne

Mit dem Stück „Der verkaufte Großvater“ feiert Andreas Heinz ein ganz besonderes Jubiläum: Seit mittlerweile 50 Jahren steht er auf den Brettern, die für ihn längst die Welt bedeuten. Dass er sich ausgerechnet dieses Stück für sein Bühnenjubiläum ausgesucht hat, überrascht kaum – es gehört seit jeher zu seinen Lieblingskomödien und verbindet alles, was er am Theater liebt: Humor, Spielfreude und echtes Volkstheater.

Seine Theaterlaufbahn begann Ende der 1960er-Jahre eher zufällig – eigentlich wollte er nur seinen Freunden in der Kolpingjugend zuschauen, doch schon bald stand er selbst auf der Bühne. Aus der anfänglichen Neugier wurde Leidenschaft, und der „Theaterbazillus“, wie er es selbst nennt, hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen.

Seit den Anfangsjahren beim Kolpingtheater und später bei Lampenfieber hat Andreas Heinz unzählige Rollen gespielt – von der leichten Komödie bis zu ernsten Charakterstücken. Dabei ist es ihm nie um große Hauptrollen gegangen, sondern um das gemeinsame Erlebnis, das Theater als Ensemblekunst ausmacht.

Auch hinter den Kulissen ist Andreas Heinz unentbehrlich. Als gelernter Maurermeister hat er entscheidend beim Umbau des ehemaligen Lokschuppens zum heutigen Theater am Bahnhof mitgewirkt und unzählige Stunden in Kulissenbau und Bühnentechnik gesteckt. Mittlerweile leitet er das Aufbauteam und ist auch dort mit derselben Begeisterung bei der Sache wie auf der Bühne.

Neben seinen vielen Theaterrollen ist er auch durch den legendären „Dinner for One“-Sketch mit Brigitte Schmid am Silvestertag und seine Faschingseinlagen beim Abensberger Stopslerball bekannt – Traditionen, die längst Kultstatus haben.

Mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Leidenschaft und seiner Bodenständigkeit ist Andreas Heinz zu einer festen Größe im Abensberger Theaterleben geworden – auf und hinter der Bühne.
Das Ensemble von Lampenfieber und der gesamte Verein Theater am Bahnhof Abensberg e.V. gratulieren ihm herzlich zu seinem 50. Bühnenjubiläum und freuen sich, diesen besonderen Meilenstein gemeinsam mit ihm und dem Publikum zu feiern.