Der Reigen

„Der Reigen“ ist ein gesellschaftskritisches Theaterstück von Arthur Schnitzler, das auf subtil-provokante Weise menschliche Beziehungen, Liebe und sexuelle Verstrickungen untersucht. Das Stück besteht aus einer Kette von zehn kurzen Szenen, in denen jeweils zwei Personen aufeinandertreffen – von der Prostituierten über den Diener bis hin zum Adeligen. Jede Begegnung führt zur nächsten, sodass sich ein „Reigen“ von Beziehungen und Begehren ergibt, der die sozialen Hierarchien und moralischen Konventionen seiner Zeit hinterfragt.

Schnitzler beleuchtet mit Ironie und psychologischem Scharfsinn Themen wie Eitelkeit, Verführung, Sehnsucht und Einsamkeit. Das Stück zeigt, wie Nähe, Macht und gesellschaftliche Rollen die Menschen beeinflussen und welche Masken sie tragen, um ihre wahren Gefühle zu verbergen.

„Der Reigen“ ist sowohl kritisch als auch unterhaltsam – ein Klassiker, der zeitlose Fragen nach Moral, Sexualität und menschlichem Verhalten aufwirft.